Rundwanderung Hohe Bracht

Blick vom Siegerlandweg auf Bilstein

Mit der Kamera unterwegs im Bilsteiner Land

Anfahrt mit Pkw zum Parkplatz auf dem Amtshausplatz in Bilstein (GPS-Eingabe: N51°5’41″ E8°1’15″).

Tourbeschreibung:

Wanderportal auf der Hohen BrachtDie 11,2 km lange Rundwanderung um die Hohe Bracht startet und endet am Amtshausplatz in Bilstein. Von dort geht es über den Hauptwanderweg X6 (Robert-Kolb-Weg) hoch zur Hohen Bracht, wo der Robert-Kolb-Weg auf den Hauptwanderweg X8 (Ehmsenweg) trifft. Vorbei am Aussichtsturm führt die Tour über den Ehmsenweg weiter über die Buscheid und das Benolper Kreuz in Richtung Einsiedelei. Ca. 1 km vor der Einsiedelei trifft der Ehmsenweg auf den Hauptwanderweg X5 (Siegerlandweg). Die Route zweigt hier nach rechts ab und folgt dem Siegerlandweg nach kurzem Anstieg zur Arnscheid weiter zum Arnscheider Kreuz und dann bergab zum Ausgangspunkt in Bilstein.

Bilstein

Freiheit BilsteinDer Ort Bilstein liegt im südlichen Sauerland und ist Teil der Stadt Lennestadt Die Entstehung der Ansiedlung datieren Experten um das Jahr 1190. In diesem Jahr wurde ein Hof erwähnt, die so genannte Freiheit Bilstein. Den Zusatz Freiheit trug der Ort wegen der im Mittelalter eingeräumten Privilegien. Um 1445, als dort in einem stadtartigen Gemeinwesen ein Bürgermeister und ein Rat regierte, gab es bereits eine Art Befestigung mit zwei Toren, zunächst aus Holz, im 16. Jahrhundert dann mit Mauern. Nach der Herrschaft der Edelherren von Bilstein (1220 bis 1365), der Zugehörigkeit zur Grafschaft Mark (1365 bis 1445) fiel Bilstein 1445 an das Hotel Bilstein an der B 55Herzogtum Westfalen, das bis 1802 zum Kurfürstentum Köln gehörte. Mit der Säkularisation im Jahre 1802 endete die kurkölnische Periode. In der folgenden politisch wechselvollen Zeit wurden das Herzogtum Westfalen und somit auch Bilstein zunächst dem Großherzogtum Hessen-Darmstadt zugeschlagen und dann ab 1816 von Preußen übernommen. Bilstein gehörte fortan zum Regierungsbezirk Arnsberg und damit zur Provinz Westfalen, war von 1817 bis 1819 Sitz des Kreises Bilstein und bis zum 30. Juni 1969 Sitz des aufgelösten Amtes Bilstein. Die wirtschaftliche Entwicklung unter Preußen in der Fachwerkhaus am Markt in Bilsteinersten Hälfte des 19. Jahrhunderts war schwierig, weil sich die Lage in der Landwirtschaft verschlechtert hatte und die Eisenindustrie im Olper Raum zum Erliegen kam. Auch das Bilsteiner Fuhrmannsgewerbe wurde stark beeinträchtigt, nachdem im Jahr 1861 die Ruhr-Sieg-Bahn ihren Betrieb aufnahm. Diese Entwicklung führte in dem Zeitraum 1834 bis 1882 zu zahlreichen Auswanderungen. Die Verhältnisse verbesserten sich, als sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts für einen längeren Zeitraum die Tabak- und Zigarrenindustrie in Bilstein Katholische Pfarrkirche St. Agatha in Bilsteinund Kirchveischede entwickeln konnte. Nachhaltigen Aufschwung erhielt Bilstein durch die Zunahme des Fremdenverkehrs, wobei die waldreiche Gegend, die Burg Bilstein, die Nähe zur Hohen Bracht und zum Biggesee eine Rolle spielen. Eine Kapelle scheint Bilstein seit dem 16. Jahrhundert besessen zu haben; ihr Patronat lag bei der Burg Bilstein und der Bürgerschaft. Beim Neubau der jetzigen Kirche St. Agatha, die am 28. September 1878 eingeweiht wurde, ist die heilige Agatha als alleinige Kirchenpatronin benannt worden. Eine Erweiterung der Kirche wurde in den Jahren 1947–1950 nötig. Das äußere Erscheinungsbild des Langhauses ist geprägt durch ein filigran ausgeführtes Bruchsteinmauerwerk und einen Chorraum im neugotischen Stil. Mittelpunkt des Altarraumes ist ein mit Bergkristallen verziertes schweres Bronzekreuz.

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Altstadtpfad Eversberg

Blick auf Eversberg mit Pfarrkirche und Burgruine

Mit der Kamera unterwegs im Arnsberger Wald

Anreise mit dem Pkw zum Parkplatz Mittelstraße (GPS-Eingabe: N51°21’49″E8°20’8).

Routenbeschreibung

Altstadtpfad zur BurgruineDie Bergstadt Eversberg liegt in einer der schönsten und landschaftlich reizvollsten Gegenden des Sauerlandes im Naturpark Arnsberger Wald und gilt als das Wanderparadies schlechthin. Umringt von den Sauerländer Bergen und Wäldern ist der Ort Ausgangs- und Zielort für Wanderungen aller Schwierigkeitsgrade. Die Wanderwege befinden sich durchweg in gutem Zustand und sind hervorragend gekennzeichnet. Eversberg profitiert sehr vom Tourismus und ist mit seinen rund 250 Gästebetten ein beliebtes Ferienziel. Start und Ziel des 1,9 km langen Altstadtrundganges ist der Parkplatz in der Mittelstraße neben dem historischen Rathaus.

Eversberg

Blick vom Markt hoch zur BurgruineBereits im 11. Jahrhundert legte Graf Eberhard von Arnsberg die heute als Ruine erhaltene Burg Eversberg und zwei Ringmauern an. Im Jahr 1242 gründete Graf Gottfried III. von Arnsberg Eversberg und verlieh 1243 das Lippische Stadtrecht sowie eine eigene Münz- und Gerichtsbarkeit. 1247 erteilte Erzbischof Konrad von Köln der Stadtkirche das Tauf- und Begräbnisrecht. Mit der Grafschaft Arnsberg wurde Eversberg im Jahr 1369 kurkölnisch. Das Gogericht entschied im Jahr 1453 einen Streit zwischen Eversberg und Velmede. In Panoramablick vom Schlossbergdiesem Zusammenhang fand der erste Velmeder Schnadezug statt. Auf diesen gehen die heute noch stattfindenden traditionellen Schnadezüge zurück. Eine bedeutende Rolle hatte die Tuchmacherei in Eversberg, deren Erzeugnisse von ortsansässigen Wanderhändlern im 18. Jahrhundert vorwiegend in den östlichen Gebieten Frankreichs vertrieben wurden. Mit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 kam Eversberg als Teil des Herzogtums Westfalen unter die Herrschaft des späteren Großherzogtums Hessen. Nach dem Wiener Kongress 1815 gehörte es als Die Weststraße in EversbergBürgermeisterei Eversberg im Kreis Meschede zur preußischen Provinz Westfalen. Darin gehörte es zunächst zum Amt Eversberg, das um 1840 in Amt Bestwig umbenannt wurde. Im Rahmen der kommunalen Neuordnung wurde Eversberg am 1. Januar 1975 ein Stadtteil von Meschede. 1981 wurde Eversberg beim Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ als schönstes Dorf der Bundesrepublik Deutschland mit der Bundesgoldmedaille ausgezeichnet.

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Rund um Nümbrecht

Schloss Homburg

Mit der Kamera unterwegs im Homburger Ländchen

Anfahrt mit dem Pkw zum Parkplatz hinter dem Rathaus (GPS-Eingabe: N50°54’19“ E7°32’30“)

Tourbeschreibung

Der Wanderweg in DistelkampNümbrecht ist ein heilklimatischer Kurort und liegt im Zentrum des Homburger Ländchens. Die fast 10 km lange Wanderung rund um Nümbrecht beginnt und endet am Parkplatz hinter dem Rathaus. Von dort geht es im Uhrzeigersinn an der katholischen Heilig-Geist-Kirche vorbei zum Schloss Homburg und mit einem kleinem Schlenker zu den Dicken Steinen weiter über den Brölbach zu Holsteins Mühle. Über den Mühlenweg dann nach Nordosten Richtung Bierenbachtal. Rechts in die Wieler Straße einbiegen, den Brölbach erneut überqueren und an der Bushaltestelle Kalkofen links abbiegen und über die Eisenstraße in südöstlicher Richtung weiter bis Distelkamp. Hier nach rechts in Richtung Nümbrecht abbiegen. Nach einer Umrundung des Aussichtsturmes ist das Ziel dann nicht mehr weit.

Nümbrecht

Hauptstraße in NümbrechtNümbrecht wird erstmals 1131 in der päpstlichen Besitzbestätigung für das Cassius-Stift in Bonn unter dem Namen Nuenbret urkundlich erwähnt und bestand als Siedlung aber vermutlich bereits im 8. Jahrhundert. Als Baubeginn der heute evangelischen Kirche wird das Jahr 955 veranschlagt. 1268–1276 begründete Gottfried I. von Sayn die Burg Homburg; Nümbrecht bildete zusammen mit Wiehl und Marienberghausen eines der vielen Kleinterritorien des Reiches, das sogenannte Homburger Ländchen – wie die ehemalige Reichsherrschaft Homburg heute gerne genannt wird, das bis 1743 unter der Eigendynastie des Hauses Sayn-Der historische Ortskern um die Kirche in NümbrechtWittgenstein eine relative Selbständigkeit genoss und seit der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts reformiert geprägt ist. Seit dem Jahre 1743 der Herrschaft Sayn-Wittgenstein-Berleburg zugeschlagen, wurde das Homburger Ländchen 1806 in den Rheinbund integriert und kam 1815 unter die Herrschaft Preußens. Im 19. Jahrhundert war Nümbrecht Zentrum der Oberbergischen Erweckungsbewegung, die wesentlich vom evangelischen Pfarrer Jakob Gerhard Engels geprägt wurde. An eine jüdische Bürgerin Nümbrechts, die dem Rassenwahn der Nationalsozialisten zum Opfer fiel, erinnert die Meta-Herz-Straße. Zum Gedenken an die Der Säulenbrunnen im Nümbrechter Kurparkjüdische Gemeinde steht auf dem heutigen Dorfplatz ein Mahnmal in der Nähe der 1938 zerstörten Synagoge. Die über 1000-jährige Schlosskirche in Nümbrecht besticht vor allem durch Alter und Stilmischung. Der Turm ist romanisch, seine Haube barock, Pfeiler und Gurtbögen im Innenraum sind dem frühen Mittelalter zuzuordnen und der fein gegliederte Chor entspricht dem gotischen Stil. Der gesamte historische Ortskern mit zahlreichen Fachwerkhäusern um die Kirche herum steht unter Denkmalschutz. Der Kur- und Erholungspark von Nümbrecht verfügt neben den Kunstwerken über fast 15 km markierte Knabenskulptur im Nümbrechter KurparkKur- und Terrainwege, eine Reihe von Teichen und ein kleines Tiergehege. Der Säulenbrunnen im Kurpark wurde 1974 anlässlich der Landesgartenschau von dem Bildhauer Michael Schwarze errichtet. Die weiblichen Figuren symbolisieren Schönheit und Fruchtbarkeit, die Fäuste Gewalt und Durchsetzungsfähigkeit, die Hand Begreifen und Schaffen und das männliche Bein Fortschritt und Eroberung. Anfänglich als anatomische Studie missverstanden ist der Brunnen heute ein Nümbrechter Wahrzeichen. Der Kunstverein hat der Gemeinde Nümbrecht zur Verschönerung des Kurortes eine Reihe von modernen Skulpturen geschenkt bzw. als Leihgabe vermittelt, die über die Stadt verteilt aufstellt wurden.

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Rundwanderung Einsiedelei

Rahrbach mit St.-Dionysius-Kirche

Mit der Kamera unterwegs im Bilsteiner Land

Anreise mit dem Pkw zum Wanderparkplatz oberhalb des Forsthauses Einsiedelei (GPS-Eingabe: N51°3’56“ E7°58’60“). Der Parkplatz ist sowohl über die Bundesstraße 55 (Abzweig nordöstlich von Oberveischede) als auch von der Bundesstraße 517 (Abzweig nordöstlich von Welschen Ennest) zu erreichen.

Tourbeschreibung

Wanderparkplatz bei der EinsiedeleiDie 10,8 km lange Rundwanderung führt hauptsächlich auf gemütlichen Forstwegen durch den Wald mit Einkehrmöglichkeiten in einem der Gasthäuser in Rahrbach oder Welschen Ennest. Start und Ziel ist der Wanderparkplatz östlich der Einsiedelei. Von dort führt die Route durch die Einsiedelei hoch zur Wolfhardt und dann bergab über das Rahrbacher Kreuz und durch das Dorf zum Rahrbach. Ab hier geht es wieder sanft bergauf zur Rahrbacher Höhe und der Bundesstraße 517 und weiter entlang der alten Landhecke zum Welschen Ennester Schlag. Nun geht es relativ steil bergab zum Bahnübergang in Welschen Ennest. Dann in vorwiegend nordwestlicher Richtung mäßig bergauf zum Waldrand oberhalb des Ortes und entlang des Osthangs der Wolfhardt durch den Wald zurück zur Einsiedelei und zum Wanderparkplatz.

Einsiedelei

Altes Forsthaus EinsiedeleiDer Ortsteil Einsiedelei – heute eher bekannt als Altes Forsthaus Einsiedelei – liegt im äußersten südwestlichen Bereich der Stadt Lennestadt in einer waldreichen Umgebung. Die Geschichte der Einsiedelei reicht zurück in das 18. Jahrhundert. Am 17. April 1731 gab der Kölner Erzbischof Kurfürst Clemens August dem Einsiedler August Risse die Erlaubnis, in dem zur kurfürstlichen Rentei gehörigen Walde auf dem Sundern oder Wolfhardt eine „geringe Clause sampt einer Kapellen zu Ehren Gottes und des heiligen Johannes Nepomuceni aufbauen zu lassen, zu seinem Unterhalt im Amt Bilstein einige Almosen samlen zu dürfen und sich von dem Rentmeister zu Bilstein das nötige abständige Holz anweisen zu lassen.“

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Baumweg Morsbach

Blick von der Hohen Hardt auf Morsbach

Mit der Kamera unterwegs auf dem Bergischen Streifzug 24

Anfahrt mit dem Pkw zum Wanderparkplatz hinter dem Rathaus, Bahnhofstraße 2, 51597 Morsbach (Navi-Eingabe N50°51’50″ E7°43’46″).

Tourbeschreibung

Wanderportal im Morsbacher KurparkDieser Streifzug begleitet Sie auf einer Entdeckungstour durch Morsbach und in die Welt faszinierender Baumarten – ihre Eigenschaften, Geschichten und die Mythen, die sich um sie ranken. Auf dem 6,5 Kilometer langen Erlebnisweg, der speziell für junge Besucher und Familien entwickelt wurde, steht die beliebte „WDR-Maus“ Pate. Sie begleitet die Wanderer auf eine Entdeckungstour in die Welt der Bäume nach dem Motto Bäume im Leben von Mensch und Tier. Am Rundweg mit der weißen Zahl 24 auf rotem Grund stehen acht bebilderte Farb-Infotafeln, die auf vielfältige Weise Erwachsenen und Kindern die Welt der Bäume Alte Dorflinde in Niederdorferläutern. Sogenannte  Kaffeetrinkerlinden sind seit Jahrhunderten Mittelpunkte dörflichen Lebens, der Wacholder wird seit der Antike als Heilpflanze genutzt, und die Eiche hat seit Jahrzehnten unsere Währung fest im Griff. Bäume prägen unser Leben an vielen Stellen und produzieren zu einem guten Teil jenen Sauerstoff, ohne den Leben gar nicht erst möglich wäre. Wir erfahren einiges über die heimischen Baumarten wie Buche, Fichte und andere. Weshalb brauchen wir unbedingt Bäume zum Leben? Wie entstehen die Jahresringe? Mithilfe der „Maus“ erfahren wir, wie unterschiedlich Bäume sind, wer alles darin wohnt und dass sie, Der Aussichtsturm auf der Hohen Hardt in Morsbachauch wenn sie tot sind, noch sehr nützlich sind. Der Weg führt uns zuerst am Bach entlang, danach durch einen kleinen Ort und an Wiesen mit Kühen vorbei langsam bergauf. Durch den Wald und immer höher gelangen wir schließlich zum Aussichtsturm. Dort genießen wir die schöne Aussicht und gehen dann die steile „Himmelsleiter“ hinunter bis wir wieder in Morsbach sind. Der Schwierigkeitsgrad ist offiziell als leicht kategorisiert. Bei den Wegen handelt es sich überwiegend um Schotterwege, gegen Ende aber auch um einen steilen Trampelpfad abwärts. Deshalb ist festes Schuhwerk unerlässlich.

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Burgruine Windeck

Burgruine Windeck

Mit der Kamera unterwegs im Windecker Ländchen

Anreise mit Pkw zum Parkplatz am Bahnhof Schladern (GPS-Eingabe: N50°48’25″ E7°35’40″)

Tourbeschreibung

Die aufgestaute Sieg am Wasserfall in SchladernDie knapp 8,5 km lange Rundwanderung beginnt und endet am Wanderbahnhof Schladern. Von dort geht es 150 m in westliche Richtung und dann links durch die Unterführung zum Aussichtspavillon. Hier hat man einen grandiosen Blick auf die Wasserfälle, die Sieg und das Biotop Höffers Teich. Anschließend den kleinen Abstecher zurück, an die zum Kulturzentrum umgebaute Elmore`s Fabrik vorbei, und mit der Markierung A8 am Hang des Auelsbergs entlang und dann wieder abwärts zum Köttelbach erreichen wir die Peripherie von Dattenfeld und bald darauf den malerischen Ort Altwindeck. An der unter Denkmalschutz stehenden Marienkapelle nach rechts abbiegen und den Wanderweg links hinauf zur Burgruine nBlick von der Burgruine Windeck über das Siegtal Richtung Rosbachehmend, kommen wir nach 200 Meter am Museumsdorf Altwindeck vorbei – der winzige Abstecher lohnt. Zurück am Wanderweg geht es weiter recht steil bergan zur Burgruine Windeck. Hier bietet sich uns neben der imposanten Burgruine ein grandioser Blick ins Siegtal. Unterhalb der Burgruine treffen wir am Parkplatz auf den Auswandererbaum und das Auswandererkreuz. Von dort geht es mit dem Sieghöhenweg (XS) bzw. dem jetzigen Natursteig Sieg über einen mittelalterlichen Hohlweg durch den schönen Mischwald bis zum Graf-Engelbert-Weg (X28). Der Hauptwanderweg X28 führt durch ein Kerbtal abwärts vorbei am Fußballplatz und dem Friedhof zurück zum Bahnhof Schladern und endet dort auch.

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Arnsberger Aussichtsroute

Panoramablick vom Lüsenberg auf die Arnsberger Altstadt

Kultur, Geschichte und Natur

Anreise mit dem Pkw zum Parkplatz am Bahnhof in Arnsberg (GPS-Eingabe: N51°24’18″ E8°4’0″)

Tourbeschreibung

Start und Ziel der Arnsberger Aussichtsroute ist das Wanderportal am BahnhofDer gut 20 km lange Rundweg an der Sauerland-Waldroute führt durch Arnsberg mit seinem Klassizismusviertel, der Schlossruine, dem ehemaligen Kloster Wedinghausen und der Neustadt. Markiert ist die Route mit einem grünen W und dem Schriftzug Aussichtsroute. Vom Bahnhof geht es linkerhand durch den Wintroper Weg zu einer Umrundung des Lüsenbergs, an dem man eine schöne Aussicht über die Arnsberger Ruhrschleifen genießt. Dann geht es entlang der Ruhr nach Süden und weiter über die Rumbecker Höhe. Hier knickt der Weg nach Westen und verläuft oberhalb des SGV Jugendhofs Wilhelm Münker ins Hellefelder Bachtal und weiter zum Arnsberger Waldfriedhof. Ab hier richtet sich die Arnsberger AussichtsrouteDie Kapelle „Maria in der Not“ am Seltersberg aus 18. Jahrhundert gilt als eine der schönsten Wegekapellen im Raum Arnsberg nach Überquerung der Sunderner Straße nordwärts aus. Die Arnsberger Aussichtsroute folgt dem kleinen Stockumer Bach in die Kleingartenanlage Gierskämpen und knickt dann wieder ostwärts zur Ehmsenhütte. Parallel zum Grotmanns Siepen geht es hinauf auf den Seltersberg. Auf dem Kreuzberg trifft die Arnsberger Aussichtsroute auf die spärlichen Überreste der Rüdenburg und wenig weiter auf die Kreuzbergkapelle. Vorbei am Jüdischen Friedhof geht es hinüber in die Altstadt von Arnsberg. Die Aussichtsroute quert über eine Fußgängerbrücke die Ruhr und leitet den Wanderer zum Ehmsendenkmal, einem Aussichtstempel hoch über den Arnsberger Ruhrschleifen. Dann passiert die Gartenpavillon auf dem Gelände hinter dem ehemaligen  ZivilcasinoAussichtsroute das ehemalige Kloster Wedinghausen, deren Klosterkirche 1803 zur Pfarrkirche und dann 1859 zur Arnsberger Probsteikirche erhoben wurde. Jetzt geht es direkt auf den klassizistischen Neumarkt zu, der sich vor der evangelischen Auferstehungskirche erstreckt. Von hier führt die Aussichtsroute über den Steinweg am Sauerlandmuseum vorbei zum Alten Markt und zum Wahrzeichen von Arnsberg, dem Glockenturm der Stadtkapelle St. Georg. Durchschreitet man den Glockenturm, ist man in der Schlossstraße, die folgerichtig zur Ruine von Schloss Arnsberg führt. Auch hier genießt man von der frei zugänglichen Anlage einen wunderbaren Blick über Arnsberg und das Ruhrtal. Dann ist es bis zum Parkplatz am Bahnhof nicht mehr weit.

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Golddorf-Route Wenholthausen

Wennebrücke in Wenholthausen

Mit der Kamera unterwegs im Wennetal

Anreise mit Pkw zum Wanderparkplatz Wenneplatz in Wenholthausen (GPS-Eingabe: N51°17’21″ E8°10’33″)

Tourbeschreibung

WenneplatzDiese 11,1 km lange Sauerländer Golddörfer-Route führt ins Tal der Wenne, einem 31 km langen Zufluss der Ruhr. Start und Ziel der Golddorf-Route ist das Wanderportal am Wanderparkplatz Wenneplatz in Wenholthausen. Von hier richtet man sich zunächst südwärts und wandert am Damwildgehege vorbei. Hinter dem Wildpark geht es rechts zum Reiterhof Gut Habbecke und weiter zur Teufelstanne. Über Beckmanns Hütte leitet die Golddorf-Route am Osthang des Beerenbergs (533 m) entlang. Kurz hinter der Landstraße nach Grevenstein erreicht man den Esmecke-Stausee. Noch weiter Richtung Norden stößt die Route auf das Herrenhaus Gut Blessenohl. In einem Bogen geht es wieder zurück nach Wenholthausen. Dabei begleitet man die Wenne flussaufwärts und kommt u. a. an einer Kneipp-Anlage vorbei, bis man wieder zurück am Parkplatz ist.

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Golddorf-Route Holthausen

Blick vom Ohlberg auf Holthausen

Mit der Kamera unterwegs im Schmallenberger Sauerland

Anreise mit dem Pkw zum Parkplatz in 57392 Schmallenberg-Holthausen, Schützenstraße 1 (Navi-Eingabe N51°10’56″ E8°20’16″)

Wegbeschreibung

Golddorf-Route mit Blick auf den WilzenbergHolthausen und Huxel, zwei Dörfer im Schmallenberger Sauerland, gelegen am südlichen Rand des Hunaumassivs, laden ein zum Wandern. Weitab von allen Industriezentren bietet sich hier eine ideale Mittelgebirgslandschaft mit weitläufigen Wanderwegen durch unberührte Mischwälder und idyllische Täler. In diesen schönen Sauerländer Fachwerkdörfern und der herrlichen Landschaft steht dem nichts im Wege. Traumhafte Ausblicke und reizende Fachwerkhäuser erwarten Wanderer auf der Golddorf-Route ab Holthausen, deren Markierungszeichen ein goldenes Panoramablick vom OhlbergG auf rotem Grund ist. Die Route ist 13 Kilometer lang und in 4 Stunden gut zu schaffen. Die Wegführung ist hervorragend gestaltet, mit vielen tollen Aussichten und nur ganz geringer Asphaltstrecke. Der überwiegende Teil der Wanderung führt über Wald- und Feldwege und Wiesen. Start und Ziel ist die Schützenhalle in Holthausen. Erste Station ist das malerische Kneippheilbad Bad Fredeburg mit seiner verspielten Architektur. Am Weg liegt Nordrhein-Westfalens letzte aktive Schiefergrube, die Grube Magog: Dort bauen heute Blick von der Lüttmecke über Holthausen zur Grube Magognoch vierzig Kumpel Schiefer ab. Sehenswert ist auch das kleine Dörfchen Huxel mit seiner St.-Elisabeth-Kapelle. Dann führt die Tour südwärts Richtung Niedersorpe und entlang der gepflegten 27-Loch-Golfanlage des Golfclubs Schmallenberg zurück nach Holthausen. Dort bietet sich ein Besuch im Westfälischen Schieferbergbau- und Heimatmuseum an. In Holthausen gibt es zwei Einkehrmöglichkeiten – ein gemütliches „Landcafé“ und die gediegene Gastwirtschaft Vollmer-König.

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Golddorf-Route Westfeld

Auf dem Kahlen Asten

Kahler-Asten-Steig

Anreise mit Pkw zum Wanderparkplatz in 57392 Schmallenberg-Westfeld, Dorfstraße 24 (Navi-Eingabe N51°9’24″ E8°25’51″)

Tourbeschreibung

Die Wandertafel ist Start und Ziel der Golddorf-Route WestfeldEine der schönsten Möglichkeiten, den Kahlen Asten (842 m) zu besteigen, ist sicherlich der 16 km lange Kahler-Asten-Steig. Der Weg wurde als Rothaarsteig-Spur angelegt, wird aber auch als Golddorf-Route Westfeld vermarktet. Start- und Zielpunkt des etwa 16 Kilometer langen Rundwanderweges ist die Wandertafel auf dem Wanderparkplatz in Westfeld. Von hier geht es nach einer Runde durch den Park  einen schmalen Pfad bergan zur SGV-Grillhütte  und weiter über den Talwanderweg nach Ohlenbach. Wir folgen hierbei der typischen Wegekreuz bei den Jagdhütten auf dem Sattel zwischen Vorderer und Hinterer Hoher KnochenWegmarkierung goldenes G auf rotem Grund. Von Ohlenbach führt die Golddorf-Route über einen schmalen Pfad ins Tal des Schwarzen Siepen, einem Naturschutzgebiet. Dort überqueren wir die neue Astensteigbrücke, die ein kleines Biotop überspannt. Anschließend geht es leicht bergan durch eine Kyrillfläche und über einen Pirschpfad zu den Jagdhütten. Ein alter Hohlweg führt uns nun steil den Berg hinauf, an einem kleinen Steinbruch vorbei, bis zum Astenplateau, wo uns eine traumhafte Aussicht ins Land der 1000 Berge und manchmal sogar bis zum Ankunft auf dem Kahlen AstenBrocken und Feldberg erwartet. Wir durchqueren die Hochheide, die im Herbst einige Wochen von einer Herde Heidschnucken beweidet wird, besichtigen den Astenturm und wandern dann an der Lennequelle vorbei, zurück ins Lennetal. In halber Höhe zweigt der Weg hinter den zwei Jagdhütten ab in Richtung Hoher Knochen. Durch hohen Fichten- und Buchenwald geht es der Knochenspitze entgegen. Oben angekommen, bietet sich wieder ein herrlicher Ausblick über die Weiten des Schmallenberger Sauerlandes und auf den Rothaarkamm mit seinen Blick vom Vorderen Hohen Knochen auf LangewieseHöhendörfern. Von hier geht es über einen schmalen Pfad und einen Waldweg bergab zum Berg-Hotel Hoher Knochen und der St.-Elisabeth-Kapelle und weiter in Richtung Westfeld. Am Hömberg eröffnet sich noch einmal von einer idyllisch gelegenen Ruhebank ein wunderbarer Blick auf das Bundesgolddorf Westfeld, bevor es in Serpentinen bergab über einen überaus engen Wildpfad und dann über einen schmalen Wurzelpfad, vorbei am Skilanglaufzentrum, zurück zum Wanderparkplatz geht.

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