Wupper-Talsperre

Die Wupper-Talsperre im Bergischen Land

Die Wupper-Talsperre hat einiges zu bieten

Die Wupper-Talsperre ist eine Brauchwassertalsperre. Sie dient dem Hochwasserschutz und der Niedrigwasseraufhöhung der Wupper. In den Wintermonaten wird ein Teil des Speichervolumens – der so genannte Hochwasserschutzraum mit 9,9 Millionen m³ – freigehalten, um die dann verstärkt auftretenden Niederschläge aufnehmen zu können. Vier der insgesamt fünf Vorsperren erfüllen neben wasserwirtschaftlichen auch ökologische Aufgaben. Sie bieten Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten.

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Eslohe

Eslohe, Wasserspiele im Ortszentrum

Staatlich anerkannter Luftkurort Eslohe

Spritzenhaus in EsloheDer Luftkurort Eslohe liegt im Naturpark Homert an der Grenze zwischen dem Hochsauerlandkreis und dem Kreis Olpe. Als eines der ältesten Kirchdörfer im Sauerland wird die Ortschaft urkundlich 1204 erstmals als Rittersitz der Familie von Esleven erwähnt. Eslohe gehörte bis 1368 zur Grafschaft Arnsberg. Mit dem Verkauf der Grafschaft Arnsberg an den Erzbischof von Köln wurde Eslohe  kurkölnisch. In der kurkölnischen Zeit war der Ort Sitz eines Amtes, das mehrere Gerichte umfasste. 1802 kam Eslohe mit der Okkupation des Herzogtums Westfalen an Hessen-Darmstadt. 1807 wurde das Oberbergamt von Brilon hierhin verlegt und 1811 mit dem Bergamt Olpe zusammengelegt. Zu Beginn der preußischen Ära wurde Eslohe im Jahr 1819 Sitz des neuen Kreises Eslohe, verlor diese Position aber bereits ein halbes Jahr später an die Stadt Meschede. Ab 1831 führte  eine Postkutsche von Meschede und Reiste kommend durch den Ort und ging weiter über Cobbenrode und Ödingen nach Grevenbrück. Ab 1851 verkehrte sie täglich auf dieser Strecke.

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Knochenmühle Isingheim

Knochenmühe Isingheim

Die Knochenmühle in Eslohe-Isingheim

Nahe der Bundesstraße 55 aus Richtung Olpe kommend (GPS-Position 51°13.4560 Nord, 008°09.5585 Ost),  steht noch heute in Höhe des Ortseingangs im Esloher Ortsteil Isingheim eine der drei letzten voll funktionsfähigen Knochenmühlen in Westfalen. Die Mühle am Esselbach wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts zunächst als Sägemühle, dann seit Mitte des Jahrhunderts als Rapsmühle genutzt. Kurze Zeit später begann man schließlich, Knochen zu stampfen.

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Ründeroth

Blick über die Agger auf Ründeroth

Ründeroth – Die ›Perle‹ an der Agger

Oberbergische Fachwerkhäuser in RünderothRünderoth liegt rund 4 Kilometer östlich von Engelskirchen an der Agger sowie an der Bundesstraße 55 im Oberbergischen Land. Der Ort wurde 1174 als Ruinede Rodhe erstmals im Zusammenhang mit einer Übertragung des Zehnts durch das Severinstift auf Vogt Engelbert von Berg urkundlich erwähnt. Vom Ende des 13. Jahrhunderts bis 1806 gehörte Ründeroth zur Reichsherrschaft Gimborn-Neustadt und war Grenzort im Dreiländereck zum Herzogtum Berg (Engelskirchen) und der Reichsherrschaft Homburg (Drabenderhöhe). In Ründeroth lag die Aggerfurt des mittelalterlichen Fernhandelswegs Zeithstraße von Siegburg nach Dortmund.

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Aggertalsperre

Staumauer der Aggertalsperre

Naherholungsziel Aggertalsperre im Oberbergischen Land

Blick auf die AggertalsperreDie Aggertalsperre liegt im Oberbergischen Land zwischen den Städten Gummersbach, Bergneustadt und Meinerzhagen. Sie wurde zwischen 1927 und 1929 erbaut, um den seinerzeit ständig steigenden Energiebedarf decken und die jährlich auftretenden Hochwasserschäden verhindern zu können. Zu Spitzenzeiten waren bis zu 1600 Arbeiter auf der Baustelle beschäftigt. Am 10. Oktober 1928, kurz vor Fertigstellung, stürzte einer der beiden Gießtürme ein, wobei fünf Arbeiter den Tod durch herabstürzende Teile fanden. Gegen Ende der Bauzeit meldete die ausführende Südseite der Sperrmauer der AggertalsperreBaufirma Konkurs an, noch verbleibende Arbeiten wurden von Unternehmen aus der Umgebung ausgeführt. Am 24. Dezember 1928 begann der Probestau, welcher wegen Undichtigkeiten und den daraus resultierenden Abdichtungsarbeiten Anfang September 1929 abgebrochen werden musste. Nach Beendigung der Abdichtungsarbeiten konnte mit dem Einstau am 18. Oktober 1929 begonnen werden. Der Stausee bedeckt eine Fläche von ca. 120 bis 150 ha (abhängig vom Wasserstand), nach anderen Informationen sogar 193 ha. Die Staumauer ist ca. 230 m lang und 45 m hoch. Durch die drei Täler hebt sich der Stausee optisch von vielen anderen Talsperren ab.

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Krombacher Insel

„Krombacher Insel“ in der Wiehltalsperre

Die „Krombacher Insel“ in der Wiehltalsperre

Die "Krombacher Insel" in der WiehltalsperreDie Wiehltalsperre im Bergischen Land dient sowohl der Trinkwasserversorgung als auch dem Hochwasserschutz und liegt etwa 5 km östlich von Wiehl auf dem Gebiet der Gemeinde Reichshof bei Gummersbach.  Der Stausee erstreckt sich in Ost-West-Richtung. Seine Breite liegt zwischen 80 und 500 m. Die Länge beträgt rund 6,5 km. Für den Bau mussten rund 450 Menschen aus den Dörfern Auchel, Berg, Dresbach, Finkenrath, Hohl, Jägerhaus, Niederodenspiel, Nothausen, Sprenklingen, Strießhard und Ufersmühl ihre Heimat verlassen. Die Inbetriebnahme und Aufnahme der Wasserversorgung aus der Wiehltalsperre erfolgte im Jahr 1973.

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Marienthal

Blick auf das ehemalige Kloster Marienthal

Wallfahrtsort Kloster Marienthal

Innenraum der Klosterkirche MarienthalIm Jahre 1423 schnitzte ein Hammer Hirte im stillen Wiesental das Bild der  „schmerzhaften Muttergottes“ und stellte es unter das Laubdach einer Eiche. So oft er konnte, kam der fromme Hirte immer wieder zum Gebet in das schöne anmutige Wiesental zurück. Sein frommer Sinn, so berichtet die Legende, wurde durch vielfache Gnadenerweise des Himmels belohnt. So kam es, dass weitere fromme Beter das Bild an der Eiche aufsuchten. Niemand ging ungetröstet von dannen und gar oft erfolgten wundersame Gebetserhörungen. Der Ort ist seit dem über die Jahrhunderte hindurch eine vielbesuchte Gnadenstätte.

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Brügge

Brügge, Pferdedroschken

Ein Spaziergang durch das zauberhafte Brügge

Brügge, St.-Johann-Nepomuk-BrückeSie sind selten, aber es gibt Orte, die alle Sinne berühren, die einem unter die Haut gehen. Stätten, die einen direkt ins Herz treffen,  auch wenn man sie nie völlig ergründen kann.  Brügge ist so ein einmaliger Ort. Geprägt von Kultur und Kunst, kosmopolitisch und ungeniert lebensgenießerisch, aber auch mysteriös mittelalterlich und zu alle dem auch noch UNESCO  Weltkulturerbestadt. Wenn man durch die gewundenen Gassen Brügges schlendert, entlang den stimmungsvollen Grachten oder durch die grünen Festungsanlagen, kann man sich in ihre  geheimnisumwobene Eleganz nur hoffnungslos verlieben.

Brügge, Rozenhoedkaai mit BelfriedIm 15. Jahrhundert wurde Brügge von burgundischen Herzögen regiert, die die Stadt kulturell, architektonisch und wirtschaftlich zu hoher Blüte brachten. Gegen Ende des Mittelalters war Brügge die reichste Stadt Nordeuropas.  Der Tod der geliebten Maria von Burgund im Jahr 1482 läutete den plötzlichen Wandel ein. Die Beziehungen zwischen Brügge und dem verwitweten Maximilian verschlechterten  sich und der burgundische Hof verließ die Stadt. Die Händler aus aller Welt schlossen sich an. Es folgten lange Jahrhunderte mit Kriegen und wechselnder Macht. Mitte des 19.  Jahrhunderts war Brügge eine arme, verelendete Stadt. Heute jedoch profitiert Brügge von dem jahrhundertelangen Stillstand, da der mittelalterliche Stadtkern unverbaut erhalten geblieben ist und die Grundlage für den Tourismus bildet.

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Amsterdam

Touristbus Amsterdam

Bummel durch Alt-Amsterdam

GrachtenrundfahrtDie Grachtenstadt gilt als die farbigste Europas. Menschen aus aller Welt fühlen sich hier ebenso wohl wie die Bürger der weltgrößten Pfahlsiedlung. Stille traditionelle Stadtviertel locken ebenso wie das bunte kosmopolitische Treiben in den Straßen. Amsterdam ist eine Stadt mit herrlicher Architektur – vom Renaissancestil über Art Deco bis zur Amsterdamer Schule. Das Leben am und auf dem Wasser prägt die Stadt bis heute. Amsterdam kokettiert nicht damit, Metropole zu sein, das Angebot ist aber entsprechend. Zudem wird in Amsterdam manches geduldet, was anderswo verboten ist.

Der Dam

Amsterdam, DamAn dieser Stelle hat um 1275 alles in Amsterdam begonnen: Durch den Dam (Damm) entstanden die früheren Binnenhäfen Damrak und Rokin, die im 19. Jahrhundert zugeschüttet wurden. Der Dam sollte der Markusplatz des nordischen Venedigs werden. Hier errichteten die Dogen von Amsterdam, die »Regenten«, die Zentren ihrer Macht: Das Stadt- und Gerichtshaus (heute Königliches Palais) und die Börse. Wenngleich die Oranier nie in der Hauptstadt Amsterdam residierten sondern in Den Haag, besteigen sie traditionell in der Nieuwe Kerk aus dem 15. Jahrhundert symbolisch den Thron. Auf dem Dam steht seit 1956 das Nationaldenkmal.

Die Amstel

Amsterdam, AmstelDie Amstel kommt aus den Amstelländer Niederungen, durchströmt Amsterdam von Süden bis zum Münzturm, geht in den Singel über, den ältesten Graben der Stadt, speist links und rechts die Grachten und mündet in die Förde Het Ij. Ein Sieldamm in der Mündung des Wasserlaufs hat der Stadt den Namen Amsterdam (Amsteldamm) gegeben. Amsterdam wurde am 27. Oktober 1275 erstmals urkundlich erwähnt und erhielt Anfang 1300 die Stadtrechte.    Weiterlesen

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York

Skulpturen englischer Könige imYork Minster

Das mittelalterliche York

Für die meisten Besucher Nordenglands ist York ein Muss. Die herausragenden Sehenswürdigkeiten sind die Kathedrale, genannt Minster, und das National Railway Museum. Innerhalb des mächtigen Befestigungsrings finden sich darüber hinaus im vom Mittelalter geprägten Stadtzentrum eine hohe Anzahl historischer Gebäude.

Petergate in YorkWenn man nur eine einzige nordenglische Stadt besucht, dann sollte die Wahl auf York fallen. Bis in die Neuzeit zweite Stadt im Lande nach London, war York schon zur Römerzeit unter dem Namen Eboracum bedeutend. Ausgrabungen unter der Kathedrale legten Reste eines Legionenlagers frei. Dreimal wurde dieses abgebrannt und wieder aufgebaut, vermutlich in Zusammenhang mit Machtkämpfen innerhalb des Reichs, bevor die Legionen Anfang des 5. Jahrhunderts endgültig von der Insel abzogen.

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