Von Altenberg nach Bensberg

Schloß Bensberg

Unterwegs auf dem Bergischen Weg

Anreise mit Pkw zum Parkplatz Rösberg in Altenberg (Navi-Eingabe N51°3’13“ E7°7’45“). Rückkehr mit dem ÖPNV ab Busbahnhof Bensberg.

Fahrplanauskunft der VRS unter http://auskunft.vrsinfo.de/vrs/cgi/process/eingabeRoute

Wandern auf historischen Spuren

Schloß Burg an der Wupper. Reiterstandbild Graf Engelbert II. von Berg, Bronze, Hohlguß, von Paul Wynand (!925)Auf den Spuren eines über 100 Jahre alten Wanderweges führt der Bergische Weg auf ungefähr 262 Kilometern Länge vom Ruhrgebiet durch die Naturparke Bergisches Land und Siebengebirge bis nach Königswinter am Rhein. Sowohl landschaftlich als auch kulturgeschichtlich hat der Weg viel zu bieten: idyllische Landschaften und historische Dörfer wie auch heimat- und industriegeschichtliche Museen, Schlösser, Burgen, Denkmäler und Kirchen lassen die Kultur der Region wieder lebendig werden. Ich werde meine Wanderung auf dem Bergischen Weg aber beschränken und erst in Altenberg beginnen und hoffentlich irgendwann heil in Königswinter beenden.

Tourbeschreibung

Wegkreuz mit Strandkorb unweit des Wirtsspezarder HofsVom Altenberger Dom geht es auf der 22,5 km langen Wanderung auf dem Bergischen Weg entlang des Pfengstbachs zu den Überresten der „Spezarder Mühle“ und weiter über Scheuren wieder talwärts zum Scherfbach und weiter über Steinhaus und Schallemich bis Altehufe. Hier treffen wir auf den mittelalterlichen Heerweg, die heutige B 506 und wandern ein kurzes Stück entlang der Bundestraße bis zur Touristeninformationtafel Siefen. Hier links abbiegen und über Combüchen weiter bergab zur Malteser-Komturei in Herrenstrunden. Rechts abbiegen, an Burg Zweiffel vorbei bis Schiff. Dort links abbiegen und über die Bruchsteinbrücke den Hombach überqueren und dann stets bergan bis zum Weiler Breite. Hier ggf. Abstecher nach rechts zur nahen Rochuskapelle. Hinter Breite rechts einbiegen und weiter zum Naturfreundehaus und dann bis zum Wegkreuz bei Schloss Lerbach mit der Möglichkeit eines Abstechers. Ansonsten in Sichtweise des Wegkreuzes scharf nach links abbiegen, vorbei an dem Österreichischen und Französischen Kirchhof bis Oberlückerath. Durch das Milchborntal geht es zum Kadettenweiher und zur Erdenburg und weiter zum Schloß Bensberg und zum Bensberger Busbahnhof.

Weiterlesen

Veröffentlicht unter Bergisches Land | Verschlagwortet mit , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , | Hinterlasse einen Kommentar

Rundwanderung Friesenhagen

Auf dem Kapellenweg im Wildenburger Land

Blick vom Blumenberg auf Friesenhagen

Tourbeschreibung

Restaurant „Wildenburger Hof“Start und Ziel der 9,5 km langen Rundwanderung ist der Parkplatz des Restaurants „Wildenburger Hof“ in Crottorf (Navi-Eingabe N50°54’15“ E7°47’8″). Von hier der L278 nach Norden folgen und auf Höhe von Schloss Crottorf bei den Fischteichen links in den Wald einbiegen und bergan durch den Ruheforst dem Siegerland-Höhenring (Markierung Raute) vorbei an Weierseifen und der Rochuskapelle bis zur Wegespinne auf dem Gipfel (412 m NN) südwestlich von Bahnhof Wildenburg folgen. Hier den Siegerland-Höhenring verlassen und scharf nach rechts  auf den Schlösserweg (Markierung Andreaskreuz) abbiegen, abwärts vorbei an der Burg Der Sauerland-Höhenweg oberhalb von Burg WildenburgWildenburg bis zum Wildenburger Bach. Nach einem kurzen Anstieg wird die Strahlenbachskapelle erreicht. Ab hier folgt die Route dem gut markierten Pilgerweg und erneut dem Siegerland-Höhenring, vorbei an der St.-Anna-Kapelle, der Pfarrkirche St. Sebastian und der Kreuzkapelle zurück zum Parkplatz Wildenburger Hof. Die Wanderroute biegt einige Hundert Meter unterhalb der Kreuzkapelle rechts in einen schmalen Waldpfad ab und führt ziemlich steil abwärts entlang der Einzäung des Hirschparkes bis hinunter zum Wisser Bach. Für diese Teilstrecke ist unbedingt festes Schuhwerk erforderlich!

Weiterlesen

Veröffentlicht unter Rheinland-Pfalz | Verschlagwortet mit , , , , , , , , , , , , , , | Hinterlasse einen Kommentar

Rundwanderung Ederquelle

Dreifichtenweg mit Blick auf den Sender Ederkopf

Von den Drei Fichten zum Forsthaus Hohenroth

Tourbeschreibung

Rothaarsteig entlang der EderaueStart und Ziel dieser nahezu 9,5 km langen Rundwanderung ist der Wanderparkplatz Drei Fichten bei der Siedlung Lützel unmittelbar an der Eisenstraße (Navi-Eingabe N50°57’7″ E8°10’47“). Die Eisenstraße überqueren und an der Schranke in den Dreifichtenweg einbiegen und dem Weg bis ins Edertal folgen. Nach Überquerung der Brücke über die Eder rechts abbiegen und dem Rothaarsteig durch die Ederaue und dann durch das Ederbruch bis zur Ederquelle folgen. Hier den Rothaarsteig verlassen und der historischen Kohlenstraße bzw. dem Bodenlehrpfad nach rechts bis zum Forsthaus Hohenroth folgen. Vom Forsthaus Hohenroth geht es auf dem Bodenlehrpfad – vorbei am Rotwildgehege – weiter zum Steinbruch Krämers Wiese. Am Wegedreieck scharf nach links abbiegen und weiter am Bach Hohe Netphe entlang bis zur Wegespinne unterhalb des Berges Hohe Netphe. Hier rechts abbiegen und dem Weg folgen bis zum Ausgangspunkt der Wanderung. Die Route verläuft bis auf die Durchquerung des Ederbruchs (Pfad!) auf befestigten und trockenen Wirtschaftswegen mit mäßigen An- und Abstiegen und ist auch für Familien mit Kindern geeignet.

Weiterlesen

Veröffentlicht unter Siegerland | Verschlagwortet mit , , , , , , , , , | Hinterlasse einen Kommentar

Altstadtrundgang Soest

Blick über den Großen Teich

Geschichte auf Schritt und Tritt

Tourbeschreibung

Jakobitor mit PilgrimhausStart und Ziel meines fast sechs km langen Stadtrundganges durch die Altstadt von Soest ist das Jakobitor mit dem Jakobsbrunnen und dem Pilgrimhaus. Von hier geht es auf der idyllischen Gräfte entlang des Walls, vorbei am Kattenturm, Ulrichstor und Thomätor bis zum Osthofentor (für den dringend empfohlenen Abstecher zur Kirche Alt-St.-Thomä bitte am Thomätor links abbiegen). Hinter dem Osthofentor vor dem Restaurant „Da Dano“ links in den Düsterpoth einbiegen und der Straße bis zur Hohnekirche folgen. Weiter durch die Kleine Osthofe mit sehenswerten Fachwerkgebäuden und Severinsstraße bis zum Großen Teich. Hier rechts Haus zur Rose, auch bekannt als „Freiligrathhaus“der Wiesenstraße bis zur Wiesenkirche folgen. Über die Ritterstraße zur „Brauerei Christ“ (täglich ab 12.00 Uhr Mittagstisch!) und anschließend über die Brüderstraße zum „Mönchshof“. Dann über die Domikanerstraße, Hansastraße und Sandwelle zum Markt. Weiter geht es am Rathaus und an St. Patrokli vorbei über den Domplatz zur Kolkstraße. Rechts der Thomästraße zum Petrikirchhof folgen und anschließend über die Jakobistraße zurück zum Ausgangspunkt der Rundwanderung am Jakobsbrunnen. Wer nun auf den Geschmack gekommen ist, mag dem Weg der Jakobspilger weiter folgen: Bis Santiago de Compostella sind es 2250 km.

Weiterlesen

Veröffentlicht unter Westfalen | Verschlagwortet mit , , , , , , , , , , , , , , , | 1 Kommentar

Rundwanderung Buschhütten

Blick auf Bottenbach und der Achenbachsiedlung

Vom Mattenbachtal zu den Ferndorfer Klippen

Tourbeschreibung

Anreise mit dem Pkw zum Wanderparkplatz Mattenbachtal beim Friedhof in Buschhütten (Navi-Eingabe: N50°56’25“ E8°0’29“), dem Ausgangspunkt der 8,2 km langen Rundwanderung. Dem Wegezeichen A3 folgen: Freibad, Reithalle, Mühlenkopf, Hohlwegbündel bis zur Wegekreuzung unterhalb des Wasserbehälters. Hier den Wanderweg A3 verlassen für den Abstecher rund um den Kilgeshahn zu den Ferndorfer Klippen. Anschließend weiter dem Wegezeichen A3 folgen bis zum Wegedreieck am Dudeltätsch. Hier den Rundweg A3 verlassen und dem Wegezeichen A2 zurück zum Wanderparkplatz im Mattenbachtal folgen. Ab dem Mühlenkopf bis zum Kilgeshahn verläuft die Rundwanderung übrigens auf der gleichen Trasse wie der Kreuztaler Zugangsweg zum Rothaarsteig.

Infotafel Wanderwege BuschhüttenDie Wanderroute ist gut markiert, so dass ein Verlaufen nahezu auszuschließen ist. Trotzdem empfehle ich die Mitführung der Wanderkarte Kreuztal im Maßstab 1:25.000, herausgegeben von der Stadt Kreuztal und ggf. die Begleitbroschüre Wanderwege um Kreuztal mit Tipps zur Wanderkarte Kreuztal. Die Wandertour führt ausschließlich über trockene, gut ausgebaute Wirtschaftswege (keine Pfade!) und ist auch für Familien mit Kindern sowie für Jogger und Mountainbiker geeignet. Es ist lediglich ein allmählicher Anstieg von 270 m über NN (Mattenbachtal) auf 420 m über NN (Kilgeshahn) zu bewältigen; anschließend geht es ausschließlich bergab. Zum ungetrübten Wandervergnügen gehört trotzdem festes Schuhwerk, wetterfeste Kleidung sowie ausreichende Verpflegung und Getränke einfach dazu, zumal unterwegs keine Einkehrmöglichkeiten bestehen.

Weiterlesen

Veröffentlicht unter Siegerland | Verschlagwortet mit , , , , , | Hinterlasse einen Kommentar

Von der Ginsberger Heide zum Kulturbahnhof

Blick zurück von der Herzhäuser Eiche auf Ginsburg und Giller

Kreuztals Anschluss an den Rothaarsteig

Seit 2013 ist die Kindelsbergkommune für einen Jahresbeitrag von 3000 Euro ordentliches Mitglied im Trägerverein des Rothaarsteigs und wird daher auch an den Joggerin unterhab des MühlenkopfesPremiumwanderweg offiziell angeschlossen.  Der 15 km lange Zubringer führt vom Kulturbahnhof über den Richtung Osten verlaufenen Höhenrücken bis zur Ginsberger Heide. Die abwechselungsreiche und interessante Wegeführung des neuen Zu- und Abgangsweges mit einigen herrlichen Ausblicken führt vorbei an Mühlenkopf, Kilgeshahn, Siegerberg, Kirrberg, Lichtenhardt, Oberbach, Elme und Kronprinzeneiche. Ob Wanderwegeeinrichtungen wie Vesperinseln und Sitzbänke aufgestellt werden, ist zwar noch ungewiss; sicher aber ist, dass der Kreuztaler Zubringer künftig auf den Wanderkarten verzeichnet sein wird. Zu hoffen bleibt, dass der Zubringer neben den üblichen Markierungen auch mit Wegezeigern versehen wird, wie es auf dem Rothaarsteig aber auch im Sauerland zwischenzeitig Standard geworden ist.

Anreise

Die Anreise zur Ginsberger Heide erfolgt mit der Rothaar-BahnMit dem Pkw bis zum gebührenfreien Parkplatz am Bahnhof (Navi-Eingabe N50°57’24“ E7°59’30“). Vom Bahnhof Kreuztal geht es dann mit der Rothaar-Bahn in 28 Minuten Fahrzeit hinauf zum Bahnhof Vormwald, dem Ausgangspunkt der Wanderung über den neuen Zu- und Abgangsweg zum Rothaarsteig. Ich habe mich zwar für den Weg von der Ginsberger Heide zum Kulturbahnhof Kreuztal entschieden, wer es aber anders mag, kann natürlich auch am Kulturbahnhof starten und ab Bahnhof Vormwald nach Kreuztal zurückkehren.

Weiterlesen

Veröffentlicht unter Siegerland | Verschlagwortet mit , , , , , , , , , , , | 1 Kommentar

Kulturhistorischer Lernpfad

Blick vom Kulturhistorischen Lernpfad auf Ruckersfeld

Mit der Kamera „e de Schdrüche“

Tourbeschreibung

Kammweg mit Schutzhütte am ElmeAm Taleingang auf der Oberbach, an der höchsten Stelle im Verlauf der Landstraße 728 zwischen Dreis-Tiefenbach, Herzhausen und Allenbach, befindet sich eine Abzweigung nach Ruckersfeld und ein Wanderparkplatz (Navi-Eingabe N50°58’19“ E8°5’43“). Hier beginnt der gut ausgeschilderte und fast sieben  Kilometer lange Kulturhistorische Lernpfad Oechelhausen-Ruckersfeld auf dem Höhenrücken des Elme zwischen Dreisbach- und Insbachtal, der den Wanderer durch eine bis zum heutigen Tag weitgehend land- und forstwirtschaftlich geprägte, einzigartige Landschaft führt. Bereits nach kurzer Zeit tut sich das idyllische obere Eiche am Wegedreick zwischen Grund und RuckersfeldDreisbachtal auf. Der auf der Höhe verlaufende Weg, der nahezu ohne Steigungen auskommt, führt den Wanderer durch Wiesen, Felder und die für das Siegerland einzigartigen Hauberge in eine traumhaft schöne Landschaft mit weiter Fernsicht. Durch die Abgeschiedenheit des oberen Dreisbachtals können Sie die Natur ohne störende Verkehrsgeräusche erleben. Zahlreiche Ruhebänke, die der Heimatverein Ruckersfeld e. V. und die Dorgemeinschaft Oechelhausen aufgestellt haben, laden immer wieder zum Verweilen ein. Die Geschichte und der Charakter dieser typischen Kulturlandschaft, Leben und Arbeiten der Hauberg oberhalb von RuckersfeldMenschen in diesem Tal im Nordsiegerland wird auf insgesamt 26 Informationstafeln erzählt. Das Konzept zur Einrichtung des Lernpfads hat der Landschaftsverband Westfalen-Lippe erstellt. Um die Aufbauten (u. a. eine kleine Schutzhütte) und deren Unterhaltung kümmert sich der Zweckverband Naturpark Rothaargebirge. Weil keine großen Höhenunterschiede zu überwinden sind und die Streckenführung weitgehend über befestigte Wege verläuft, eignet sich dieser Wanderweg insbesondere auch für Familien mit Kindern.

Weiterlesen

Veröffentlicht unter Siegerland | Verschlagwortet mit , , , , , , , , , | Hinterlasse einen Kommentar

Rundwanderung Dollenbruch

Blick von Varste zum Kuhlenberg

Mit der Kamera unterwegs in Varste und Silberg

Tourbeschreibung  

Rastplatz mit Schutzhütte nahe dem Wanderparkplatz DollenbruchStart und Ziel dieser Rundwanderung durch die Kirchhundemer Ortsteile Varste und Silberg ist der Wanderparkplatz Dollenbruch an der Kreisstraße K19 zwischen Brachthausen und Silberg (GPS-Eingabe: N51°1’38“ E8°3’32“). Vom Parkplatz dem Wanderweg mit der Markierung „Z“ folgen und links in die K19 einbiegen und nach ca. 100 Meter rechts abbiegen und der Markierung „Z“ bis zur Ortsmitte Varste folgen. In Varste auf dem dortigen Jakobusweg den Ort U-förmig um die Kapelle herum durchqueren und dann der Markierung „>“ bis zum Ortsende von Silberg folgen. Die Straße entlang des Ortsteils Goldberg zurück zum Ausgangspunkt ist ohne Markierungen.

Varste

St.-Jakobuskapelle in VarsteDie Ortschaft Varste wurde erstmals 1395 in einer Urkunde erwähnt, mit der die Gebrüder Pepersack ein Viertel der Freigrafschaft Hundem an Heinrich von Heggen und Wilhelm Vogt von Elspe verkaufen: Der Verkauf umfasste auch Hannes to dem Varste. Die Gründung einer Ansiedlung an dieser Stelle wird erst für die Zeit nach dem Jahr 1000 vermutet. Eine Schule gab es in Varste schon in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Eine Kapelle ist für Varste schon 1613 nachweisbar. Aus einem Beleg von 1628 ergibt sich, dass sie schon im 17. Jahrhundert dem hl. Jakobus geweiht war. Der Ort selbst gehörte 1655 zur Pfarrei Der Silberbach bei VarsteKirchhundem und kam dann bis 1924 zur Pfarrei Kohlhagen. Aus der Zugehörigkeit zum Kirchspiel Kohlhagen resultiert auch die zur politischen Gemeinde Kohlhagen im Amt Kirchhundem im Zeitraum von 1843/44 bis 1969. Die nähere Umgebung von Varste ist von früheren bergbaulichen Aktivitäten geprägt. Westlich befindet sich der Kuhlenberg, in dem jahrhundertelang nach Kupfer- und Eisenerz geschürft worden ist. 1913 wurde die Förderung nach einer 1898 begonnenen Betriebsperiode endgültig eingestellt. Noch heute findet man in der Landschaft am Kuhlenberg Pingen, Halden und Stollenmundlöcher, die von der langen Bergbautradition hier erzählen.

Weiterlesen

Veröffentlicht unter Sauerland, Siegerland | Verschlagwortet mit , , , , , , , , , , | 1 Kommentar

Overather Pilgerweg

Aussicht am Overather Pilgerweg in Weißenstein

Mit der Kamera unterwegs auf dem Bergischen Streifzug 16

Anfahrt mit dem Pkw zum Parkplatz An den Gärten, 51491 Overath (Navi-Eingabe N50°55’56″ E7°17’19″).

Tourbeschreibung

Kulturbahnhof OverathStart und Ziel der Rundwanderung ist der Kulturbahnhof Overath. Der Bergische Streifzug 16 bringt uns in die Gemarkung von Overath, etwa 25 km westlich von Köln. Hier verlief einst die Brüderstraße, ein Handels- und Pilgerweg, der das Rheinland mit dem Siegerland verband. Aber nicht nur Jakobspilger kommen seit alters her durch Overath. Seit über 300 Jahren kommen Pilger auch gezielt nach Overath, um am Festoktav in Marialinden, einem kleinen Ortsteil von Overath, teilzunehmen. Daher ist es naheliegend, dass eine Themenwanderung in Overath sich dem Aggersteg in OverathPilgern widmet und die Wallfahrtskirche in Marialinden als Zielpunkt ansteuert. Los geht es allerdings ganz weltlich am Bahnhof in Overath. Ab hier geht es ein kurzes Stück durch die Aggerauen und dann über Weißenstein nach Marialinden, das schon auf der Mucher Hochfläche liegt. Auf der etwa zwei km langen Strecke ist jedoch erst einmal ein Anstieg von 90  auf 250 Meter  über NN zu bewältigen. Auf diesem Anstieg passiert der Overather Pilgerweg die sieben Fußfälle, die auf einem Kreuzweg aus Lindlarer Grauwacke angelegt worden sind. Dabei begleiten acht Informationstafeln den Wanderer auf eine Zeitreise in das Jahr 1740, als eine große Epidemie in Vierter Fußfall des Overather KreuzwegsOverath dazu führte, den Kreuzweg nach Marialinden anzulegen. In einem großen Bogen führt der Pilgerweg von Marialinden nach einem kurzen Abstecher ins Tal der Kleinen Naaf vorbei am Landgasthaus Sonne bei Kirschbaum und durch die Weiler Schiefenthal und Wasser und ab hier entlang des Aggerufers wieder zurück nach Overath. Für die Route unmittelbar entlang der Agger ist jedoch Trittsicherheit und festes Schuhwerk erforderlich. Ansonsten bitte bereits in der Ortsmitte von Wasser links auf den breiten Wirtschaftsweg abbiegen, der am traditionsreichen Lölsberger Steg wieder auf den Overather Pilgerweg trifft. Der Lölsberger Steg ist und bleibt gesperrt, da er an zwei Stellen völlig durchgefault und damit nicht mehr verkehrssicher ist. So geht es also auf dem Wirtschaftsweg weiter bis zur modernen Aggerbrücke und zurück ins Overather Zentrum.

Weiterlesen

Veröffentlicht unter Bergisches Land, Rheinland | Verschlagwortet mit , , , , | Hinterlasse einen Kommentar

Von Linde in die Delling

In der Delling

Tourbeschreibung

Blick auf den Wanderpfad zurück nach LindeStart und Ziel ist der Parkplatz gegenüber der St.-Josefskirche in Linde (Navi-Eingabe N51°1’13“ E7°19’16“). Über den Waldpfad A1 ins Tal nach Müllersommer. Dort links halten und stetig bergan mit A3. Auf der Höhe die Kreisstraße überqueren, an der Bushaltestelle rechts einbiegen und weiter mit A3 bis zum Olpebach. Nach der Brücke rechts abbiegen und bergan bis Eichen. Dort oben rechts abbiegen hinunter zur Kläranlage. Über den Steg links abbiegen zurück auf den A3 und weiter über Büchel (ab hier zusätzliche Markierung ‚Mühlenweg‘), Olpermühle, Schultheismühle bis hoch in die Delling. Einkehrmöglichkeit. Dann rechts ab mit Kürtener Rundweg (K) zum Olpebach und dem Wegkreuz an der Straße nach Hembach. Geradeaus berghoch durch den Wald Richtung Pferdskopf. An der Wegespinne bei der Schutzhütte rechts abbiegen und auf dem Lindlarer Rundweg (L) weiter über Kaufmannsommer, Rölenommer und ab Frangenberg mit dem A2 zurück nach Linde.

Müllersommer

Wegkreuz der Eheleute Müller in MüllersommerMüllersommer liegt westlich von Lindlar an der Grenze zur Gemeinde Kürten im Tal des in die Lindlarer Sülz mündenden Ommerbaches. Der Ort wurde 1413 das erste Mal urkundlich als ‚Oemer‘ erwähnt. In der Karte Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 wird ‚Müllers Ommer‘ auf umgrenztem Hofraum mit 9 getrennt von einander liegenden Gebäudegrundrissen und einem Mühlensymbol dargestellt. Die Karte Preußische Uraufnahme von 1844 bezeichnet den Ort mit ‚In der Mühlers Ommer‘. Die heute gebräuchliche Schreibweise Müllersommer wird in den topografischen Karten ab 1893 verwendet. Im Jahr 1939 ist das Mühlensymbol letztmals in den topografischen Karten eingezeichnet. Sehenswert ist u. a. das steinerne Wegkreuz der Eheleute Johann und Amalie Müller zu Müllersommer aus dem Jahr 1926.

Weiterlesen

Veröffentlicht unter Bergisches Land | Verschlagwortet mit , , , , , , , , , , , | Hinterlasse einen Kommentar